
Heute habe ich mal testweise die kostenlose Bildverwaltung Picasa von Google auf mein digitales Fotoarchiv der letzten 4 Jahre angesetzt. Dabei präsentierte sich die Funktionalität der Gesichtserkennung und Personenzuordnung als echte Überraschung (bisher nur verfügbar in der englischen Version 3.5). Kaum hatte Picasa begonnen die externe Festplatte zu durchsuchen, wurden viele neu erkannte Gesichts-Ausschnitte zur Benennung angezeigt. Nach ungefähr 3-4maliger Vergabe eines Namens tauchten unter der entsprechenden Personen-Kategorie weitere gefundene Photos auf. Seltene Falschzuordnungen lassen sich bequem per Drag&Drop oder über das Kontextmenü der korrekten Person zuordnen. Ist sich Picasa nicht sicher, werden die betreffenden Photos mit einem Fragezeichen markiert, der Nutzer kann selbst entscheiden und beeinflusst damit wieder die nachfolgenden Analysen. Von dieser Schnelligkeit und Genauigkeit dürften die Geheimdienste vor 10 Jahren noch geträumt haben!
PS: Um der Google-Datenkrake mit meinem Test nicht weitere Datenleckerbissen anzubieten, werde ich weder einer Verknüpfung der Bilder mit gmail-Adressen noch einen Upload in Picasa Web-Alben vornehmen. Die Verwendung von Picasa soll ausschließlich einem besseren Überblick auf mein ständig wachsendes Fotoarchiv dienen!